Suchtmittelkonsum im Kontext von Asyl und Migration
Oft leiden geflüchtete Menschen aufgrund ihrer Erlebnisse im Heimatland und auf der Flucht an psychischen Erkrankungen. Dadurch sind sie anfällig für den Missbrauch von Alkohol, Drogen und Medikamenten. In der Betreuung kommt es daher immer wieder zu schwierigen Situationen mit Betrunkenen oder mit Menschen, die andere Suchtmittel zu sich genommen haben. Dieser Kurs zeigt die Hintergründe der Thematik auf und bietet Unterstützung zum Umgang damit in der Praxis.
Kursinhalte
Hintergründe zum Suchtmittelkonsum und zur Prävention
Faktoren, die zum Suchtmittelkonsum beitragen, Suchtmittelkonsum bei Personen mit Fluchthintergrund, präventive Massnahmen
Suchtmittel und deren Wirkung
Die am häufigsten konsumierten Suchtmittel (wie Alkohol und Cannabis), die Wirkung von Suchtmitteln auf den Menschen, der adäquate Umgang mit berauschten Personen
Intervention in der Praxis
Handlungsmöglichkeiten zum professionellen Umgang mit Suchtmittelkonsum unter Asylsuchenden, Besprechung von Fallbeispielen, Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit Personen, die unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten stehen
Lernziele
Die Teilnehmenden
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verstehen die Zusammenhänge zwischen Suchtmittelmissbrauch, psychologischen Erkrankungen und Menschen mit Fluchthintergrund,
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lernen Präventionsmassnahmen kennen,
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erfahren, welche Suchtmittel es gibt, wie sie wirken und welche Verhaltensweisen sie hervorrufen können,
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erhalten Tipps und Werkzeuge im Umgang mit Menschen unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten.
Zielgruppe
Personen im Kontakt mit Asylsuchenden, die Suchtmittel konsumieren
Datum/Zeit
12.06.2020
Der Kurs findet von 09:00 – 17:00 Uhr Zürich statt.
Ort
Röschibachstrasse 22
8037 Zürich
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Kosten
CHF 490.—
Anzahl Teilnehmer
18
ReferentInnen
Mara Aita-Hermann, Leiterin MUSUB
Michael Herzig, Dozent für Sozialmanagement, ZHAW